Die Gemeinde Wiesendangen hat zusammen mit einer Arbeitsgruppe im Zusammenhang mit dem geplanten Bau von altersgerechten Wohnungen in der Überbauung Wiesental eine Informationsveranstaltung sowie eine Umfrage und Bedarfsabklärung lanciert, um die Wünsche, Anliegen und Bedürfnisse der älteren Einwohner zu ermitteln. Die Umfrage hat ergeben, dass sich die Mehrheit der Teilnehmer ein Gesamtkonzept wünscht, das neben den altersgerechten Wohnungen auch ein Paket an Grundleistungen beinhaltet. Gemeint sind damit z. B. begleitetes Wohnen, Dienstleistungen im Haushalt, Spitex-Dienste, Notrufanlagen und ein Gemeinschaftsraum. An dieser Informationsveranstaltung wurde auch die Absicht thematisiert, eine Altersanlaufstelle aufzubauen. Diese Idee ist auf eine grosse Zustimmung gestossen.
Der Gemeinderat von Wiesendangen hat die Anliegen der Bevölkerung umgesetzt und sowohl das gewünschte Gesamtkonzept beschlossen als auch eine Altersanlaufstelle geschaffen. Diese Anlaufstelle berät die Senioren der Gemeinde in allen Themen, die mit dem Erreichen eines höheren Lebensalters aktuell werden und vermittelt ihnen dazu die richtigen Informationen und Kontakte. Der Gemeinderat hat Wert darauf gelegt, dass auch die Notrufberatung ins Pflichtenheft der Altersanlaufstelle aufgenommen wurde. Die Sicherheit der älteren Personen der Gemeinde ist dem Gemeinderat ein grosses Anliegen, denn „sich sicher zu fühlen“ ist ein wichtiger Bestandteil einer hohen Lebensqualität. Ältere Menschen sind sturzgefährdet und leben dazu oft alleine. Durch den Anschluss an ein Notrufsystem sind sie in der Lage, in kritischen Situationen rasch Hilfe anzufordern. Alle älteren Personen der Gemeinde profitieren bei der Installation eines Notrufsystems von einem Beitrag der Stiftung Sprecher-Schweizer.
Die Anlaufstelle für Altersfragen wird hauptsächlich von der Gemeinde Wiesendangen finanziert und erhält zudem auch Beiträge von der Stiftung Sprecher-Schweizer zugesprochen.
Einen bedeutenden Beitrag erhielt das Projekt „Anlaufstelle für Altersfragen“ auch von der Walder Stiftung Zürich.